Immobilien im Alter
Bedenken Sie rechtzeitig die Verwendung Ihres Immobilienvermögens
bevor es andere für Sie tun
Als Immobilieneigentümer der Generation 65-Plus denken sicherlich schon mal daran, wie Sie im fortgeschrittenen Alter wohnen wollen. Früher war es völlig normal, ein Haus zu bauen und darin alt zu werden. Heutzutage zeigt der Trend, dass die Immobilie an die eigenen Lebensbedürfnisse angepasst wird.
In jungen Jahren startet man vielleicht mit einer günstigen Dachgeschosswohnung. Wenn Partner und Kinder dazu kommen, entscheidet man sich für ein Haus mit Garten. Mit wachsender Familie werden weitere Zimmer benötigt und man wechselt in ein größeres Haus. Aus Kostengründen zieht man häufig vor die Stadt oder aufs Land. Wenn später irgendwann die Kinder aus dem Haus sind, ist die Immobilie plötzlich viel zu groß. Mit zunehmendem Alter wächst der Wunsch nach einem etwas kleineren, barrierefreien Alterswohnsitz, bei dem Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten ganz in der Nähe erreichbar sind.
Ein Großteil des Immobilienbestands mit Baujahren der 60er und 70er Jahre, die ich beinahe täglich kennen lerne, um sie zu bewerten oder beim Verkauf behilflich zu sein, wurde aufwändig und kostenintensiv umgebaut. Das einst selbst gebaute Haus wurde zum Altersruhesitz umfunktioniert, um ein Leben in gewohntem Umfeld zu erhalten. Eines aber lässt sich bei solchen „angepassten“ Immobilien nicht verändern – die Lage.
Hinzu kommt, dass barrierefrei hergerichtete Badezimmer, nachträglich eingebaute Treppen-Sitzlifte oder eine veränderte Grundrissgestaltung den Marktwert der Immobilie drastisch vermindern können. Zur Zielgruppe, die sich üblicherweise für Immobilien in dieser Größe und Lage interessiert, gehören nämlich genau die „jungen“ Familien, die gerade in derselben Lebenssituation stecken, wie die Erbauer damals. Beim beabsichtigten Verkauf der Immobilie werden diese Umbauten somit schnell zum Hindernis oder gar zur Kostenfalle.
Ich verstehe den Wunsch derjenigen sehr gut, die sich entscheiden, im „eigenen Haus“ alt zu werden. In vielen Gesprächen mit Verkäufern der Alterklasse 65-Plus wird aber oftmals eine sehr bestimmende Botschaft an mich heran getragen: „Wir möchten jetzt noch selbst entscheiden, wo und wie wir im Alter wohnen werden, bevor es andere für uns tun müssen! Noch können wir uns selbst aussuchen, was uns gefällt und was in Frage kommt oder nicht. Das Budget des Verkaufserlöses erlaubt uns, neben einem Neuerwerb mit unserem freigesetzten Kapital auch noch zu reisen oder es zu Lebzeiten mit möglichen Steuervorteilen an unsere Kinder zu verschenken!“
Sind Haus und Garten zu groß und zu pflegeintensiv geworden, ist die Raumaufteilung nicht altersgerecht oder die Lage zu weit entfernt von Ärzten und Einkaufsmöglichkeiten, dann wächst das Interesse, die eigene Immobilie zum besten Preis zu veräußern. Mit diesem Verkauf beabsichtigen die Eigentümer, einen Altersruhesitz mit ebenerdigem Hauseingang, stufenlosem Grundriss und barrierearmem Badezimmer zu erwerben. Ärztepraxen und Einkaufsmöglichkeiten sollten genauso in der Nähe sein wie auch die Kinder und Enkelkinder.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie noch sehr lange in der Lage sind, Treppen zu gehen, in die Badewanne zu steigen sowie einen großen Garten prima in Schuss zu halten! Doch irgendwann wird die Zeit kommen, dass Sie darüber nachdenken, wie sich Ihre Zukunft in Ihrem bisherigen Hause gestalten soll. Denken Sie bitte rechtzeitig daran, bevor es andere für Sie tun müssen!
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